Donnerstag, 22. Juni 2017

Idee zum Gärtnern mit Kindern auf dem Balkon

Wenn man zwei Jahre alt ist, dann kennt man schon Erdbeeren und Blaubeeren (die schmecken nämlich wirklich gut) und vielleicht hat man schon einmal eine Schnecke in Omas und Opas Garten beobachtet. Aber selber gesät? Na, das muss doch mal ausprobiert werden.
Meine kleine Tochter hat letzte Woche ihren eigenen kleinen Garten bekommen. Garten ist übertrieben, aber einen Platz auf meinem Balkon, ihr eigenes, kleines Fleckchen Erde. Sie hat die Erde in den Topf geschaufelt und festgeklopft, dann die Samen gesät und die alles am Ende mit ihrer Minigießkanne gewässert.

Gesät haben wir Kresse, weil sie einfach so wunderbar schnell wächst und man ihr dabei quasi jeden Tag aufs Neue zusehen kann.
Die Beschriftung durfte auch nicht fehlen (könnt ihr doch lesen, oder?) und das Windrad...na klar! Das musste auch noch mit in ihren "Garten" gesteckt werden.

Ich kann mir übrigens auch gut vorstellen, dass man mit älteren Kindern gut Herzen oder Kreise mit Kresse aussähen kann.
Ein bisschen früher im Jahr wären Radieschen bestimmt auch richtig toll.





Jeden Tag gucken wir nun aufs Neue, was ihr "Garten" gerade macht. Sie zeigt häufig darauf und sagt "groß!". Das Schönste wäre wirklich, wenn noch eine Schnecke darin wohnen würde oder ein Marienkäfer dort seinen Stammplatz zum Relaxen hätte. Vielleicht finden wir ja irgendwo noch einen kleinen Bewohner...
 



Übrigens: Das mit dem Erdeschaufeln ist bei kleinen Kindern überhaupt kein Problem. Das üben sie ja schließlich jeden Tag auf dem Spielplatz! Trotzdem übt es immer wieder eine enorme Faszination aus. Da kann man dann mal wieder sehen, wie nah man mit dem Buddeln und Schaufeln und in der Erde wühlen am eigentlichen Ursprung des Menschen ist.

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